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Lexikon - Frequency Division Multiple Access [FDMA]

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deutsch:Frequenzmultiplex Begriffswelt: Funk allgemein Multiplexverfahren bedeutet, dass auf einer Verbindungsresource durch ein technisches Verfahren die Übertragung mehrerer verschiedener Infomationen zeitgleich ermöglicht wird. Für die Funkübertragung bedeutet dies, dass auf einer Funkfrequenz mit einem vorgegebenen, standardisierten Frequenzabstand mehrere Gesprächs- und/oder Datenkanäle gleichzeitig zur Verfügung gestellt werden. Durch den Einsatz von Multiplexverfahren wird eine Erhöhung der Frequenzökonomie erreicht. Beim 'FDMA'-Verfahren wird die zur Verfügung stehende Bandbreite der Betriebsfrequenz in einzelne schmalbandige Frequenzkanäle unterteilt. So ist zum Beispiel bei einer Betriebsfrequenz im 25 kHz-Kanalraster die Splittung in 4 Frequenzkanäle mit 6,25 kHz Bandbreite möglich. Bei 'FDMA' wird im Unterschied zu 'FDM' ein Frequenzkanal je Standort als Organisationskanal genutzt. Bei Duplexübertragungen werden zwei Frequenzkanäle belegt. Praktische Beispiele für den Einsatz von 'FDMA' in Funksystemen sind APCO-25 und Tetrapol. Vorteile im Vergleich zu anderen Verfahren:- die Nutzung der einzelnen Kanäle kann ohne Steuerung durch eine Infrastruktur erfolgen- die zu erzielende Funkreichweite ist größer- das verwendete Modulationsverfahren ist technisch einfacher zu realisieren- die physikalische Nachbarkanalbeeinflussung bedingt einen hohen technischen Aufwand Nachteile:- Störungen einzelner Frequenzen haben massiven Einfluss auf den betroffenen Kanal- die Datenübertragungsraten sind geringer- die Qualität der Sprachübertragung ist schlechter
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