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Lexikon - Option Board [OB]

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deutsch: Zusatzkarte Begriffswelt: Funktechnik allgemein Bereits seit mehreren Jahren werden mobile und portable Funkgeräte mit der Möglichkeit ausgestattet, optionale Zusatzkarten, sogenannte 'Option Boards', aufzunehmen. Die auf diesen aufgebrachte Hard- und Software ermöglicht es, das entsprechende Funkgerät mit einem oder mehreren zusätzlichen Leistungsmerkmalen auszustatten oder vorhandene zu erweitern. Dadurch können die heute meist für globale Märktegefertigten Funkgeräte flexibler an die jeweiligen regionalen Kundenanforderungen sowie spezielle Einsatzbedingungen angepasst werden. Die entsprechenden Geräte werden mit einer physikalischen (Hardware-) und logischen (Software-) Schnittstelle sowie dem notwendigen Platz zur physikalischen Aufnahme der Karte ausgestattet. Zum Ein- und Ausbau der Karte kann sich eine dafür vorgesehen Öffnung im Gerät befinden (mit Schutzabdeckung), aber auch das Öffnen des Gerätegehäuses notwendig sein. Die auf der Zusatzkarte befindliche elektronische Schaltung gewährleistet zum einen die korrekte Kommunikation der Karte mit der Funkgeräteelektronik und deren Firm- und Software [Basisdaten] (die Karte wird sozusagen in den Infomations-BUS des Gerätes einbezogen), zum anderen das Aufbringen (Programmieren) einer speziellen Zusatz- oder Applikationssoftware [Applikationsdaten], die das Funkgerät mit besonderen Eigenschaften oder zusätzlichen Leistungsparametern ausstattet. Grundsätzlich werden drei Arten von Zusatzkarten unterschieden: Zusatzkarten {Option Boards} die komplett vom Funkgerätehersteller kommenDa hier die Schnittstellen- und Kommunikationsparameter der Karte komplett beim Hersteller bleiben,können Basis- und Applikationsdaten der Karte verschmelzen. allgemeine oder universelle Zusatzkarten {Generic Option Boards} der Funkgerätehersteller,die Dritten (Applikationspartnern) zum Entwickeln und Aufbringen spezieller Software zur Verfügunggestellt werden. Da in diesem Fall umfangreiche technische Infomationen an den Partner weitergeben werden müssenund dieser wiederum über entsprechende Voraussetzungen verfügen muss, geschieht dies zumeist auf der Basisvon Lizenzverträgen. Zusatzkarten /{Option Boards}, die komplett von Dritten (Applikationspartnern) hergestellt werdenDas in diesem Fall durch den Funkgerätehersteller alle Parameter und Kommunikationsbedingungen an derSchnittstelle an den Partner weitergegeben werden müssen, geschieht dies ausschließlich auf der Basisvon Lizenzverträgen. Zugleich eröffnet diese Variante der Zusatzkarte dem Partner jedoch auch die meisteFreiheit bei der Entwicklung seiner Applikation. Beispiele von 'Option Board'-Applikation: ManDown- (Umfall-/Totmann-) Sensoren zusätzliche Signalisierungen Transponderleser
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